Freitag, 18. Dezember 2015

Warum dem Fleischesser den Appetit vergehen sollte


Mit einem guten Kurzfilm über die Konsequenzen unserem heutigen übermässigen Fleischkonsum wurden wir von unserer Lehrerin auf die verschiedenen umweltschädlichen Punkte aufmerksam gemacht.
Der stetig steigende Fleischkonsum hat für uns nicht nur gesundheitliche Schäden,wie steigender Dickdarmkrebs, sondern auch höchst beunruhigende Auswirkungen auf unsere sonst schon so stark belastete Umwelt.


Klimawandel
Immer wieder werden wir auf die schädlichen Fossilverbrennungen, wie zB Kohle, Erdgas, Öl etc. gewarnt und gebeten diese einzudämmen. Gemäss dem UNO-Worldwatch-Berich von 2009 sind sagenhafte 51% der verursachten Treibhausgase der Tierproduktion zuzuschreiben. Die Kühe und Rinder welche nun in riesigen Massen gehalten werden, produzieren mehr Treibhausgase als der gesamte Transport-Sektor. Um wirklich die Emissionen runterzusetzen, muss der Tierprodukt-Konsum drastisch reduziert werden.

Auswirkungen des Fleischkonsums auf andere Länder

Der Fleischkonsum hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Umwelt sondern, auch verheerende Konsequenzen für andere Länder. Die Getreideproduktion von China, USA und Europa ist an ihre Grenzen gekommen. Dank steigender Bevölkerung, sowie steigendes Einkommen nimmt auch die Anfrage auf Fleisch bzw. die Fleischproduktion in Asien zu. Da die Anbauflächen ausgeschöpft sind, weicht man auf Länder aus, in der man das Futter billig anpflanzen und günstig importieren kann. Bei diesen handelt es sich hauptsächlich um südamerikanische Länder, wie Brasilien, Argentinien und Paraguay. Um genügend energiereiches Tierfutter wie in Form von Soja zu erhalten, werden ganze Regenwälder abgerodet um neues anzupflanzen. Um das in Zahlen auszudrücken, 16 kg Getreide benötigt man um 1kg Fleisch herzustellen. Paraguay ist eines der Beispiel-Länder die unter dem starken Sojaboom leiden muss.  Der Anbau der Sojapflanzen und somit die Übermacht der Sojagrosskonzerne zerstören die Existenz der Bauern. Viele Bauern mussten gezwungenermassen  ihr Land verkaufen und somit ihren Besitz übergeben, weil sich die Ernte auf Ihren Feldern nicht mehr rentierte. Die Getreideernte kommt nicht den Paraguayaner zu Gute, sondern das damit gemachte Geld wird in das jeweilige Land mitgenommen. Der Gewinn für den einen bedeutet Armut für den anderen.  Ohne Zukunftsaussichten, geplagt von starker Armut schlagen sie auf Feldern illegale Lager auf, welche von Zeit zu Zeit mit staatlicher Gewalt geräumt werden, um noch mehr Soja anzupflanzen. Der Boden wird durch die Anpflanzung des Getreides und der von den Sojabauern verwendeten Schadstoffen unfruchtbar gemacht. Unzählige Kinder sterben an Vergiftungen und Dehydrierungen der nicht spärlich benutzten Pestizide auf den Feldern.  Kleine sowie grosse Missbildungen bei Geburten sind keine Seltenheit. Die Menschen in Europa scheinen sich nicht vorstellen zu können, was die Folgen ihres täglichen Fleischkonsums für die Landwirtschaft bedeutet. Der Wirtschaft ist das Wohlergehen der Paraguayaner egal. Das einzige was sie interessiert ist die internationale Nachfrage nach Fleisch.

Wasserverschmutzung und Verschwendung
Die Tiere hinterlassen Stickstoff besetzte Gülle, welches unsere Wasseressourcen  stark belasten. Früher düngten die EU-Bauern unkotrolliert die Acker. Mittlerweile werden Kontrollen des Nitrat-Gehalts im Wasser und auf den Böden durchgeführt. Diese überschreiten jedoch oft die Richtlinien. Für uns Menschen ist dies wegen der krebsfördernden Substanz gefährlich. Kinder sind wegen der Blausucht die vom Nitrat verursacht wird, gefährdet. Die Qualität des Wassers, unser Lebenselixier, wird stark vermindert.
Überall wird angepriesen mit den Wasservorräten bewusst und sparsam umzugehen. Dabei wird jedoch immer beiseite gelassen und nicht darauf aufmerksam gemacht, dass man die Tierprodukte minimieren sollte, da ihre Herstellung viel mehr Wasser verbraucht als ein Haushalt. Die Regierung ist jedoch nicht gegenüber diese Massnahmen eingestellt.

Artenvielfalt
Die Fleischproduktion verringert die Artenvielfalt, aufgrund der Regenwälder Rodung. Die neu entstehenden Flächen werden für den Neuanbau von Sojagetreide oder als Weideflächen der Tiere genutzt. 
Auch die Ozeane sind mittlerweile überfischt. Massenaussterbung ist im Progress. 










Tierhaltung
Vergleichsweise mit anderen Kontinenten strenge Tierhaltungsrichtlinien in Europa sind für die Tiere reine Quälerei. Der Tierschutz ist sind in Europa gar nicht so vorbildlich wie behauptet. Tiere werden zu einem beliebigen Produkt gehalten und können ihr kurzes Leben meist ohne Medikamente nicht überleben. 
Trozdem stosst man bei den Konsumenten auf taube Ohren. Menschen wollen Ihre Lebensgewohnheiten nicht ändern. Anscheinend fehlt es an Alternativen. Fleisch wird überall angepriesen und steht jederzeit zur Verfügung. 




Das Klima ist bedroht, die Böden kaputt und das Wasser verseucht. Indem man die Menschen auf die verheerenden Folgen des allgemeinen Tierproduktkonsum aufmerksam macht, kann man hoffen eine Verhaltensänderung zu bewirken.


Spannende Dokumentationen zum Fleischkonsum:

https://www.peta.de/mediadb/PETA-Umweltschutz-Flyer-DINlang-2014.pdf
http://www.vegan.eu/index.php/meldung-komplett/items/studie_reduktion.html
 http://www.rubenredaelli.com/la-soja-el-oro-verde-de-uruguay/novedades/

Hörst du die Regenwürmer husten?


HÖRST DU DIE REGENWÜRMER HUSTEN?

Im Fach Umwelt und Technik wurden wir über die Entstehung und die verschiedenen Schichten des Bodens unterrichtet. Ein besonders für die Bodenbildung relevantes Tier ist der Regenwurm.
Der Regenwurm gehört zu den Wenigborster und hat mehr als 650 verschiedene bekannte Arten.

Ohne fruchtbare Böden, kein Leben auf der Erde. Das wenig reizvolle kleine Lebewesen, welche für die Humusbildung von zentraler Bedeutung sind, wird daher viel zu wenig geschätzt und erhält viel zu wenig Beachtung.
Das nachtaktive Tier besitzt weder Augen, noch Ohren oder Nase. Da er sich hauptsächlich unter der Bodenoberfläche befindet, sind diese auch nicht notwendig.
Auch wenn man dies nicht dem Regenwurm zuschreiben würde, ist er vergleichsweise ziemlich stark. Er ist im Stande sein 60faches Eigengewicht zu tragen.
Der Regenwurm atmet durch seine Haut, weshalb es wichtig ist, dass er immer feucht bleibt. Regenwürmer sind zwittrige Tiere. Dies vereinfacht und begünstigt ihm eine schnelle Fortpflanzung. Deshalb sind sie auch in einer extrem hohen Anzahl anzutreffen. 
Auf einem Quadratmeter Wiese graben bis zu 200 Exemplare.
Seine Fortbewegung meistert der Regenwurm mit seinen Borsten. Die Ring- und Längsmuskulatur ermöglicht es ihm vorwärts sowie rückwärts zu kriegen. 
In der jetzigen Jahreszeit, im Winter, hält der Wurm in der Erde seinen Winterschlaf.

Dank ihren Kotablagerungen, welche sie an der Oberfläche abgeben, wird der Oberboden gut durchmischt. Auch die Pflanzen profitieren von diesem natürlichen Dünger. Dem Kot sind auch weitere besondere Eigenschaften zuzuschreiben. Selbst bei heftigen Regenfällen bleibt seine Form unverändert, so bleiben die Pflanzennährstoffe weiter in hoher Konzentration bestehen.  Die Schadpilze werden durch die Aufnahme und Verarbeitung der Pflanzen minimiert und für den Boden nützliche Mikroorganismen gefördert.

Seine Unterirdischen Gänge können bis zu 20 Meter lang und 4 Meter tief sein. Damit lockert der Regenwurm den Boden auf. Dies bewirkt sich positiv auf die Bodenbildung, da dadurch besser  bei Regenfällen Wasser gespeichert werden kann. Die Pflanzen können somit auch in längeren Trockenzeiten auf das im Boden vorhanden Wasser zurückgreifen. 

Weshalb der Regenwurm Regenwurm heisst?

Früher wurde der Regenwurm als Regewurm bezeichnet. Da er rege bzw fleissig ist. Seine Namensableitung erhielt er, dank einem Phänomen, das schon jedem Kind aufgefallen ist. Sobald es regnet, flüchtet der Regenwurm an die Erdoberfläche. Seine unterirdischen Gänge werden mit Wasser gefüllt. Er rettet sich an die Oberfläche um nicht zu ersticken. 

Dazu noch ein unterhaltsames Video von Löwenzahn:
Löwenzahn- Regenwürmer - Der weltbeste Dünger


Quellen http://www.regenwurm.ch/
http://www.pronatura.ch/tier-des-jahres-2011
http://www.bioaktuell.ch/de/pflanzenbau/biodiversitaet/regenwurm.html
http://kaeferatlas.de/~kb7/derregenwurm/bedeutung/bedeutung.htm

Wie die Meeresverschmutzung bei uns auf dem Teller landet


Eines unserer momentanen Themen im Umwelt und Technik Unterricht  streiften wir die Verschmutzung der Meere. Ich möchte nun diese Problematik näher thematisieren. 

An den Deichen legt sich sichtbar der Müll der vom Meer angespült wird ab. Mittlerweile schwimmen mehr Plastikteile als Plankton in unseren Meeren. Je kleiner die Plastikteile sind desto gefährlicher sind sie. Im Wasser lösen sich die Mikropartikel auf und binden sich mit anderen Stoffen zusammen. 
Verschmutzung fängt jedoch auch schon bei der Nutzung von Plastik der Vögel für den Nestbau. Die Vögel verfangen sich und sterben an einem qualvollen Tod. Viele erhängen sich selber mit Plastikfäden, die sie als Federn halten. Sie verheddern sich und können sich nicht mehr befreien. Andere leiden an Missbildungen, weil sie in Plastikteile hineinwachsen. Die stetig steigende Müllfunde müssen gestoppt werden. Um diese zu reduzieren muss an den Ursprung kennen. Nachforschungen woher diese Plastikfäden herkommen, zeigten dass sie von Netzen und Schnüren der Fischereiein herstammten.
Achtzig Prozent der Verschmutzungen sind Kunststoffe und bleiben in der Umwelt haften, ohne wieder zu verschwinden. Untersuchungen von Mageninhalten von Tierkadavern zeigen den schlechten Ernährungszustand der Tiere durch diese Plastikteile. Quallen, Fische und Schildkröten verwechseln die winzigen Plastikteile mit Plankton. In den meisten wurden Verbraucher- und Industrieplastik gefunden. Ein erschreckendes Beispiel dazu sind die Eisvögel. Bei 97% der untersuchten Tiere wurden Plastikteile im Magen vorgefunden. Dies ist ein Abbild unseres Konsumverhaltens. Die Fische mit samt dem Plastikanteil im Magen werden  von den Robben verspeist. Diese erleiden dann an Vergiftungen. Oftmals verletzten die Seehunde sich auch an spitzigen Flaschenüberreste. Die Verschmutzungen sind auch für uns Menschen eine Bedrohung. Durch die Nahrungskette kommen auch Plastik verseuchte Fische und Meeresfrüchte auf unsere Teller. Die darin enthaltenen Schadstoffen der Plastiken wirken wie Hormone auf uns. Giftstoffe wie Weichmacher und Flammschutzmittel wandern ins Fettgewebe und sind schwer abbaubar. Einige davon sind auch krebserregend. Wir essen unseren eigenen Müll. Ohne Saubere Meere ist das Leben in Gefahr. 





Quellen
http://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/unsere-ozeane-versinken-im-plastikmuell/

Montag, 24. August 2015

Meine Erwartungen an das Fach "Umwelt und Technik"

Nachdem unsere Klasse GBMS T1E in der ersten Schulwoche, die Lektionen des neu an der Schule unterrichteten Fachs "Umwelt und Technik" besucht hat, ist unsere erste Aufgabe unsere persönlichen Erwartungen an diesem Fach in einem Blog niederzuschreiben.
Mich persönlich interessiert dieses Fach, da ich die Umwelt um mich herum verstehen möchte.

Unsere Umwelt braucht viel Pflege und dafür benötigen wir Menschen Wissen, um positiv mitwirken zu  können. Daher erwarte ich von diesem Fach, uns mit aktuellen Themen und Fragen zu beschäftigen

  • Wissen, über das System der Erde, wie es aufgebaut ist und funktioniert 
  • wie wir uns Nachhaltig entwickeln können
  • wie wir ohne die Umwelt völlig zu zerstören unsere benötigten Energien schöpfen können 
  • was die Auswirkungen der Menschen auf die Umwelt sind
Mein persönliches Ziel ist es, mit dem im Unterricht überliefertem Wissen, umweltfreundlicher und bewusster zu Leben.