Freitag, 13. Mai 2016


Nachhaltig leben - Lebensqualität verbessern

Früher wurde oft der Ausdruck "Nachhaltig leben" mit Verminderung der Lebensqualität und Verzicht verbunden. Neuerdings profitiert nicht nur der Umweltschutz von der Nachhaltigkeit, sondern auch die persönliche Lebensqualität kann sich dabei erhöhen.


Zum Begriff "Nachhaltigkeit"

Vor 300Jahre war damals Holz der wichtigste Rohstoff. Man benötigte ihn zum bauen, kochen, heizen und für den Bergbau. Viele Jahrhunderte lang, haben Menschen dafür Wald abgeholzt. Der Rohstoff Holz wurde knapp. Hans Car von Carlowitz schrieb in einem Buch über Forstwirtschaft: „ Schlage nur so viel Holz ein wie der Wald verkraften kann. wie nachwachsen kann. „
Der Grundgedanke nur so viel der Natur zu entnehmen wie sie entkraften kann, sollte 250 Jahre später  eine breite Öffentlichkeit erreichen. In den 70gern und 80ger liessen die Hungersnöte den Umweltssinn steigern. Auch die Politiker der vereinten Nationen begannen umzudenken. Ein Gesamtkonzept sollte zusammengestellt werden, welches die Dimensionen Umweltschutz , Wirtschaft und soziale Verantwortung gleichermassen umfasst 
(Brundtland Report). Der Begriff der Nachhaltigen Entwicklung war geboren. Die erste weltweite Umweltkonferenz fand 1992 in Rio de Janeiro statt. Rund 10000 Deligierte aus aller Welt beschlossen erstmals ein gemeinsame Aktionsprogramm für eine Nachhaltige Entwicklung. Nach Rio tagten noch weitere Konferenzen und Versammlungen und es werden sicherlich noch viele folgen. Denn auch wenn Nachhaltigkeit in aller Munde ist, gibt es noch auf diesem Gebiet noch viel zu tun.
 Nachhaltigkeit bedeutet sparsamen täglichen Umgang mit Rohstoffen, und diese Rohstoffe die man verbraucht möglichst effizient benutzen.
Das heisst, das möglichst wenig in der Müllverbrennung landet, das man auch andersweitig verbrauchen könnte.



Der Nachhaltige Alltag


Ich habe mir einige Gedanken gemacht, wie man seinen Alltag einfach nachhaltiger gestalten kann und dabei auch noch seine Lebensqualität steigern kann.

  • Lebensmittel meist unverpackt einkaufen und Recycling-Müll einsparen. Saisonale Gemüse und Früchte sich bequem und zeitsparend von einem Bauernhof liefern lassen ( Bsp. www.http://bio-mio.ch/ ). Beim Gemüsehändler oder auf dem Markt einkaufen gehen, und sie in selber mitgebrachte wiederverwendbare Taschen einfüllen. Das Gemüse schmeckt besser und enthält mehr Vitamine. Aromatischer Kaffee aus regionaler Rösterei mit eigens mitgebrachtem Glasbehälter abpacken lassen. Da dieser besser riecht und schmeckt wird der Genuss gesteigert. 


  • Auch Haushaltsprodukte die man nur in Verpackung kaufen kann, kann man leicht selber herstellen. Bsp.Waschmittel: Dieses kann man ganz leicht selber aus Kastanien herstellen. Kastanien in einen Sack stecken und mit einem Hammer klein hacken. Danach mit Wasser auffüllen, bis sich die Waschstoffe lösen. Das Ergebnis ist biologisch abbaubar und kann einfach in die Waschmaschine gegeben werden. Vorher am besten noch kurz durchsieben. Nebst dass man die sehr schwer abbaubaren Chemikalien und Duftstoffe somit umgeht, benutzt man auch nachwachsende Rohstoffe. Bevor sie sich selbst kompostieren, wieso sie nicht vorher als Waschmittel ausnutzen. Somit entsteht ein Kreislauf in dem die Ressourcen geschlossen bleiben. Man spart Kosten an Waschmittel und umgeht Hautunverträglichkeiten, Allergierisiken sowie Krebserregende Stoffe, die die chemischen Waschmittel beinhalten. Hier noch einen Link mit Video zur Herstellung des Waschmittels: http://www.smarticular.net/waschmittel-aus-kastanien-herstellen/



  • Bei längeren Fahrten für Einkäufe immer Bekannte und Freunde mitnehmen. Ganz nach dem Motto: Nur ein volles Auto ist ein tolles Auto! 
    Dabei pflegt man in der immer kürzer tretender Freizeit gleichzeitig sein soziales Umfeld.
     

  • Auch bei den Ferien kann man vieles Einsparen. Statt immer möglichst in die Ferne zu verreisen, kann man auch die eigene Heimat besser kennen lernen und Kosten einsparen. Das Paradies steht meist vor der Türe. Falls man doch nicht wiederstehen kann und eine Fernreise antreten will, sollte man sich überlegen welches Transportmittel man auswählen will. Ich persönlich kann die Car-Sharing-Internetseite https://www.blablacar.de/mitfahren-ins-ausland/ch/ wärmstens weiterempfehlen. 

  • Beim Fleischkauf unbedingt darauf achten dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Das Fleisch ist nun teurer, wenn mann aber den Fleischkonsum reduziert, kommt das schlussendlich auf das gleiche raus. Was für sonstige negative Auswirkungen unser steigender Fleischkonsum hat, seht ihr auf meinem vorgängigen Blogeintrag über Fleischkonsum. 

  • Reparieren statt neu kaufen und Teilen statt besitzen. zB. Rasenmäher, Bohrmaschine etc. gemeinsam kaufen. Man erspart dadurch hohe Anschaffungsbeträge und Lagerplatz.

  • Mit einem Behälter, zB. Einer grossen Schüssel, das Wasser auffangen mit dem man Gemüse und Früchte wäscht und damit die Pflanzen giessen. So vergisst man weniger die Pflanzen zu giessen, verhindert unschön aussehende vertrocknete Topfpflanzen und erfreut sich an frischen selber gepflanzten Kräutern beim Kochen. 

  • Statt Kleider ständig neu zu kaufen, einen kleinen Tauschflohmarkt mit Freunden veranstalten. Die meisten Freunde besitzen ebenfalls zu viele Kleider, die sie so auf einfache weise loswerden können. Dabei findet man Kleidungsstücke die individueller sind, als die Massenproduktion auf dem Textilmarkt und schafft sich mehr Übersicht und Platz im Schrank. 


Regionalität

Nachhaltigkeit hat auch mit Regionalität zu tun. Dies bedeutet, dass man möglichst auf Regionale Produkte umsteigen sollte.  
Was ist der Unterschied zwischen einer Zucchini von konventioneller Landwirtschaft und Zucchini von einem Hofladen? 
Sie stammt aus einem ökologischen Landbau. Statt mit mineralischen Düngermitteln und künstlichen Pflanzenschutzmitteln arbeiten die Landwirte mit biologischen  Dünger und natürlichen Schädlingsbekämpfungen. Die Zuchhini wird direkt vor Ort verkauft. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern fördert auch die lokale Wirtschaft. 
Die Zucchini aus dem Supermarkt stammt meistens aus risigen Monokulturen. Der Boden wird dort mit künstlichen Pestiziden und Düngermittel behandelt. Die unter anderem das Grundwasser verschmutzen. Auch der lange Transport der Zucchini geht auf Kosten der Umwelt. Doch auch Supermärkte haben immer mehr regionale Lebensmittel im Angebot. Denn nicht nur ich habe angefangen umzudenken und beim Einkaufen etwas genauer hinzuschauen.
Leider ist es den Menschen meistens zu teuer und zu unbequem. Dennoch besteht Hoffnung, dass wenn man es selber anders macht, auch andere Menschen anfangen umzudenken und es anders machen. Somit bringt man ein kleines Schneeballsysten zum Rollen. Bereits kleine Erfolge, wie zB die eigene Einkaufstasche mitbringen, statt auf Plastiktaschen zurückzugreifen, haben ihre positive Auswirkungen und bereiten Freude.
Hier noch ein Youtube Video zum Thema Nachhaltigkeit

  
Persönliche Meinung
Für mich ist Nachhaltigkeit besonders wichtig. Ich gebe mir Mühe, über mein eigenes Handeln und dessen Auswirkungen nachzudenken. Viele Veränderungen habe ich in meinem Alltag bereits vorgenommen, und verbreite sie auch Zuhause in meiner grossen WG. Ich wünsche mir, dass die Ressourcen den zukünftigen Generationen ebenfalls noch zustehen und unsere wunderschöne Welt erhalten bleibt. 


Quellen:
http://www.eavenstoller.ch/regionalitat-in-der-heutigen-gastronomie-so-schmeckt-die-region/
http://www.nzz.ch/wissenschaft/bildung/alles-ist-nachhaltig--oder-doch-nicht-1.18463819
http://www.nachhaltigleben.ch/26-nachhaltigkeit/1038-nachhaltigkeit-definition
https://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_der_Vereinten_Nationen_über_Umwelt_und_Entwicklung
http://www.kompass-nachhaltigkeit.ch/
Bilder:
http://grosse-gebirge-blog.tumblr.com/
http://www.bad-waldsee.de/maerkte.html
http://www.zeit.de/2011/47/Wald-Zertifikate

Mittwoch, 6. April 2016



Aussortieren, Trennen - Von der Tonne bis zum Sekundär-

Rohstoff



Heutzutage sind die technologischen Fortschritte in der Recycling-Branche so weit, dass eine
Maschinenanlage bis zu fünfzehn verschiedene Materialien, sogenannte Fraktionen, erkennen kann. Je
reiner die Sekundär-Rohstoffe ausgefiltert werden, desto grösseren Wert haben sie. Eine der
modernsten und teuersten (rund 20 Millionen EUR) Anlagen Europas hat ihren Standort in der
Grossstadt Berlin, Deutschland. Die Rohstoffe mit der grössten Nachfrage sind8 Metalle, Kunststoff,
Papier und Glas. Für die Metalle ist besonders der Elektroschrott wichtig. In vielen elektronischen

Geräten sind wertvolle Metallteile wie Kupfer, Gold, Bronze und Silber verarbeitet. Für die
Wiederverwertung von Kunststoff sind die Plastiksäcken und Verkaufspackungen am effizientesten. Bei
Papier ist es wichtig, dass es separat gesammelt und gebündelt wird, da die Gefahr besteht, dass es nass
und schmutzig werden kann, sodass es an Wert verliert. Glas wird nach Farbe aussortiert. Esswaren und
Grünzeug landen im Grünen Container zur Kompostierung. Alle Produkte mit dem kreisförmigen Symbol
„Grüner Punkt“ auf der Verpackung sind recyclebar. Er wird jedoch nicht mehr
zwingend von den Herstellern verlangt, dieses Symbol auf die Verkaufsverpackung zu
drucken. Der „Grüne Punkt“ ist europaweit vertreten.
Der erste wesentliche Schritt beim Recycling ist die Differenzierung des Abfalls in die
dazugehörigen Containern. Papier wird separat gebündelt, Essensreste und
GrünabfaÅNlle gehören in den Kompost, die PET-Flaschen, Batterien und Metalle
und andere Stoffe sollen in die passende Mülltonne entsorgt werden. Die
Regierung motiviert die Leute mit Abfallgebühren ihren Müll genauer
auszusortieren beziehungsweise zu trennen. Je weniger Restmüll, welcher nicht
wiederverwertbar ist und somit in Verbrennungsanlagen entsteht, desto
geringer sind die Abfallgebühren. Die Müll-Containern werden von Müll-Lastern geleert und zu einer
grossen Sortieranlage gebracht. Dort durchläuft der Abfall nochmal einen gründlicheren
Aussortierungsprozess, da es immer noch genug Leute gibt, die aus Faulheit oder Unwissen ihren Müll
nicht korrekt entsorgen. Je reiner der Sekundär-Rohstoff ist, desto höher ist der Verkaufspreis.
Als erstes werden die Säcke aufgemacht und der Müll aufgelockert auf ein Laufband gebracht wo die
Metalle mit Magneten aussortiert werden. Danach wird der Kunststoff in rotierenden Zentrifugen vom
restlichen Müll getrennt. Plastiksäcke fallen unten raus. Danach wird der Müll in einer Hightech-
Maschine, ähnlich funktionierend wie ein Scanner, durchleuchtet. Per Infrarot-Technik wird die Dichte
der verschiedenen Stoffe ausfindig gemacht. Die Sensoren erkennen das reflektierte Licht der
Abfallprodukte und übermitteln die Daten an einen Computer. Dieser Computer steuert die auf dem
Förderband nachkommenden Ventile, so wird per Luftdruck nochmals genauer getrennt. Für die letzte
Aussortierung ist das menschliche Auge gefragt, da für die Maschine manche Rohstoffe schwer zu



                                                                Verpackungskennzeichnung
- Der Grüne
Punkt
(http://www.safety
marking.
ch/details_1197
931.html)








http://www.youtube.com/watch?v=TVlgVoiv3k8

erkennen sind. Diese Menge ist jedoch vergleichsmässig wenig, nur drei Prozent des Gesamtabfalls. Am
Ende des Prozesses kann bis zu 70 Prozent des Abfalls wiederverwertet werden. Anschliessend werden
die aussortierten Sekundär-Rohstoffe gepresst und geballt. Nun sind sie verkaufs- und abholbereit für
die produzierenden Industrien.
Der Müll, der zum Beispiel aus hygienischen Gründen, nicht recycelt werden kann, wird kompostiert
oder landet in Verfeuerungsanlagen. Die daraus entstehende als Zufeuerungs-energie wird für Kraftoder
Zementwerke zugeführt. Diese Abfallverbrennungsanlagen, welche ihr Geld mit der Verbrennung
des Abfalls und der daraus resultierenden Energien verdienen, sind die grössten Konkurrenten der
Recycling-Branche. Es kommt daher durchaus vor, dass Müll nicht recycelt, sondern an die
Verbrennungsanlagen als Verbrennungsmüll verkauft wird. Dieser ist so gefragt, dass sogar Müll
importiert wird.
Abbildung


Verbrennungsanlage
http://www.occhipinti.biz/1_2_5_produkte_verbren
nungsanlagen.htm
Maschinelle Trennung von Abfällen in einer Recyclinganlage
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/77/Material_
recovery_facility_2004-03-24.jpg













Maschinelle Trennung von Abfällen in einer Recyclinganlage
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/77/Material_
recovery_facility_2004-03-24.jpg



























Sekundärrohstoffe auf dem Markt

Der Wert der recycelten Sekundärrohstoffe auf dem Markt ist nicht konstant. Er verändert sich je nach
der Nachfrage und Wert der jeweiligen Rohstoffe. Das Interesse am Recycling-Geschäft ist steigend, da
das grösste Problem der produzierenden Industrien die immer knapper werdenden Rohstoffe auf der
Erde sind. Das Recycling wird mittlerweile nicht mehr als nur Müll-Entsorgung gesehen, sondern als
Rohstoff-Versorgung gesehen und ist somit die heimische Rohstoffquelle der Zukunft.
Die Kosten für den Recyclingvorgang bezahlen vor allem die Konsumenten. Schon im Kaufpreis eines
Produkts ist ein sehr geringer Recyclingbetrag enthalten. Bei den PET-Flaschen zum Beispiel beträgt er
einen Rappen. Die Wirtschaft kann somit einen besseren Gewinn erzielen, da sie keine weiteren hohen
Kosten für das Recycling tragen muss und die Sekundär-Rohstoffe zu guten Preisen verkaufen kann.


Unterschiede bei den Recycling-Methoden, verglichen mit der

Schweiz

Die Art und Weise der Trennungen in den privaten Haushalte und Abfälle ist durch Gesetze und
Verordnungen geregelt. In Deutschland werden zu den Grundsortierungen, zusätzlich die
Verkaufsverpackungen separat in die „Gelbe Tonne“ getrennt.1415 Argumente für die Fortsetzung der
Gelben Tonne sind, dass die Hersteller und Vertreiber ihre Erfassungsverantwortung viel mehr
wahrnehmen und die Bürger sich mit grossem Engagement beteiligen (85 Prozent Zuführungsquote).
Dennoch gibt es einige Bedenklichkeiten bei der Umsetzung, wie zum Beispiel, dass nur ca. 50 Prozent
der Verpackungen lizenziert sind und somit viele „Trittbrettfahrer-Verpackungen“ vorhanden sind. Auch
die hohen Transaktionskosten, der grosse Administrationsaufwand, und das Problem, dass viele Bürger
die Tonne als billigere Restmüllentsorgung benutzen, stellen ein Hindernis bei der Umsetzung dar.
Korrekt wird der Restmüll je nach Grösse des Sackes in verschiedene Schubladen einer Speziall-
Mülltonne entsorgt und direkt an den Konsumenten per Batch verrechnet. Ebenfalls fraglich ist, dass
sich die Mischkunststoffe bei der Verwertung der Kunststoffverpackungen nur downcyceln lassen. Für
diese Produkte gibt es keinen Markt. Die downgecycelten Mischkunststoffe werden energetisch genutzt
oder als Export-Ware verkauft. Sie gelten jedoch nicht gerade als Exportschlager. Deutschland ist davon
überzeugt, dass sie mit der Gelben Tonne wertvolle Rohstoffe in die Kreislaufwirtschaft hineinbringen.


http://www.eea.europa.eu/de/pressroom/newsreleases/hoechste-recyclingraten-in-oesterreich-und
http://www.youtube.com/watch?v=D7kAgzf3nGk&list=WL911D592972131077
http://www.youtube.com/watch?v=cNWdM6cSw68

Nachforschungen von Swiss-Recycling zeigen jedoch auf, dass sich im Siedlungsabfall kaum seltene
Erden, Edelmetalle oder Magnesiumabfälle befinden und somit ist diese Behauptung widerlegt werden
kann. In Deutschland gibt es auch noch das Prinzip der Pfandflaschen. Ob das Pfand bedeutend dazu
beiträgt, dass die Konsumenten die Falsche zurückbringen ist hingegen fraglich. Die Maschinen an den
Glas-Flaschenannahmestellen erkennen gleich bei Rückgabe, ob die Flasche für den Recycling-Prozess
geeignet ist oder nicht. Diese Methode trägt sicherlich zur Zeiteinsparung, sowie der Präzisierung des
Wiederverwertungs-Prozesses bei. Auch bei dem momentan in der Recycling-Branche führenden Land
Österreich, trennt und sammelt man die Kunststoffverpackungen separat. Der PE-Stoff, meist
bestehend aus Shampoo- und Putzmittelflaschen, ist ein sehr begehrter Rohstoff. Da dieser noch nicht
flächendeckend in der Schweiz gesammelt wird, ist der Stoff Mangelware und muss bei den
Nachbarländern eingekauft werden. Mit dem Import dieses Rohstoffs sind die Transportkosten enorm.


http://www.srf.ch/player/tv/einstein/video/schweizer-sind-keine-recycling-weltmeister-mehr?id=aac5e96d-3d7a-4d78-a5ec-47e81c115be



Persönliches Schlusswort
Aufgrund der immer knapper werdenden Ressourcen auf der Erde und der immer wachsenden Nachfrage nach Rohstoffen, steigt das Interesse nach den wiedergewonnenen Sekundär-Rohstoffe auf dem Markt rasant. Somit zeigt Recycling-Branche sich als lukratives Geschäft. Die meisten Länder haben erkannt, dass es sich lohnt mehr Zeit und Geld für das Recycling aufzuwenden. Das Recycling wird viel mehr als wertvolle Rohstoff-Grube, als nur eine ökologische Abfallbeseitigung gesehen. Immer mehr Rohstoffe werden in den geschlossenen Kreislauf eingeführt. Es wird jedoch nur recycelt, wenn der damit verbundene Prozess, Zeitaufwand und die investierten Kosten mit der Nachfrage, beziehungsweise den Wert des Sekundär-Rohstoff lohnt. Heutzutage versucht man so gut wie möglich umweltschädliche Mülldeponien, welche viel Platz beanspruchen und keine besonders gute Verwendung haben, zu vermeiden. Die grössten Konkurrenten für die Recycling-Branche sind die Kehrichtverbrennungsanlagen. Diese verdienen ihr Geld mit der Zuführung von energetischer Verwertung des Abfalls an produzierende Industrien.
Ich persönlich finde, dass sich die Schweiz definitiv verbessern kann in der Recycling-Branche und bei den erstplatzierten Europas (Deutschland und Österreich) gut lernen kann. Was mich etwas traurig stimmt, ist das man nur recycelt falls es genug Geld einbringt und somit wieder die Wirtschaft anstatt die Umwelt an erster Stelle steht. Wenn jedoch ein Haushalt recycelt steht die Umwelt in den Gedanken der Menschen die dort leben. 
Es lohnt sich auf alle Fälle wirklich penibel zu recyceln in jedem Haushalt, auch die kleinen Rahmdeckeli :-).